Skip to main content

„Unbeschwerte Tage beim Jungschar-Hüttenlager“

Die Sommerlager der Katholischen Jungschar Südtirols waren diesen Sommer trotz Covid-19 möglich. Voraussetzung dafür waren negative PCR-Tests der Teilnehmenden. Einige Jungschar- und Minigruppen führten ein Zelt- oder Hüttenlager durch und erlebten gemeinsam eine unvergessliche Zeit.

Die Zelt- und Hüttenlager der Katholischen Jungschar Südtirols gehören in vielen Gemeinden zur Tradition und sind der Höhepunkt des Jahres. Im Durchschnitt verbringen um die 20 Kinder einer Jungschar- oder Minigruppe eine Woche im Sommer in den Jungscharhäusern Nobls und San Lugano, beim Zeltlagerplatz der Jungschar in Unterfennberg oder in anderen Strukturen. „Lange war es ungewiss, ob die Sommerlager dieses Jahr aufgrund der Corona-Maßnahmen stattfinden können. Viele Kinder und Jugendliche waren zunächst enttäuscht. Im Frühsommer erreichte die Gruppen und uns dann die gute Nachricht“, erzählt Philipp Donat, 2. Vorsitzender der Jungschar. Das Land Südtirol stellte für die Sommerlager kostenlos PCR-Tests zur Verfügung. Alle Kinder, Jugendlichen und Begleitpersonen mussten sich vor dem Sommerlager testen lassen. Wer ein negatives Testergebnis aufwies, durfte beim Zelt- oder Hüttenlager dabei sein. „Die Ortsgruppen freuten sich natürlich über diese Möglichkeit und einige führten ein Zelt- oder Hüttenlager durch. Die Kinder und Jugendlichen verbrachten unbeschwerte Tage miteinander. Die kurzfristige Organisation und der Mehraufwand haben sich also gelohnt. Verständlicherweise war dies jedoch nicht für alle Gruppen möglich. Einige haben stattdessen kleinere Aktionen in ihren Gemeinden durchgeführt. Auch diese Erlebnisse waren für die Kinder wertvoll und wichtig“, so Donat. Die Jungschar bedankt sich bei allen Ehrenamtlichen, die für die Kinder ein Programm auf die Beine gestellt haben. Ein Dank gilt auch der Familienagentur der Provinz Bozen, welche die Zelt- und Hüttenlager finanziell unterstützt.

Abenteuer Hüttenlager in Passeier

Die Gruppe der Ministrantinnen und Ministranten aus St. Martin in Passeier ist eine der Gruppen, die sich für ein Hüttenlager entschieden haben. Dominik Alber, Leiter der Minigruppe, erzählt: „Wir haben uns sehr gefreut, dass wir doch noch ein Hüttenlager durchführen konnten, auch wenn alles sehr schnell gehen musste.“

Die Ministrantinnen und Ministranten verbrachten im Juli erlebnisreiche Tage im Hinterpasseier. Auf dem Programm standen gemeinsames Spielen, Wandern, Beten und eine Talentshow. Auch das selbstgemachte Stockbrot am Lagerfeuer durfte nicht fehlen. Alber betont, dass das Hüttenlager für die Kinder gerade in diesen Zeiten sehr wichtig war und sie die Tage genossen haben. Da alle Kinder und Begleitpersonen einen negativen Test vorweisen konnten, mussten sie als geschlossene Gruppe keine Maske tragen und keinen Abstand einhalten. „Die Gedanken an die Maßnahmen und auch an die Einschränkungen der letzten Monate waren weit weg. Das Hüttenlager war eine Auszeit für alle, in der die Gemeinschaft, das Miteinander und schöne Erlebnisse im Vordergrund standen“, so Alber.